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BLOG & Themen aus dem Newsletter


14.09.2018 | Die Minutenroutine oder das 5-Minuten-Tagebuch

Ein alter Trend welcher sich wieder-neu verbreitet (und toll funktioniert) und auch plötzlich in jeder Buchhandlung zu finden ist: das 5-Minuten-Tagebuch.

Es dient dazu, sich täglich einen Moment sich selber (seinem Leben, seinen Träumen, seinen Gedanken) zu schenken. Mittlerweile ist es auch als Achtsamkeits-Journal, als 6-Minuten-Diary oder in anderen Versionen erhältlich. Das beste daran: Du musst das Buch nicht kaufen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten die Methode einfach so anzuwenden. Einige davon sind:

  • Notiere Dir täglich morgens kurz
    Drei Dinge, für die du heute dankbar bist oder
    Drei Dinge, die den heutigen Tag grossartig machen würden
    oder
    Welches Motto
    soll dieser Tag heute tragen?

  • Schreibe Dein Ziel oder Dein Wunsch täglich auf
    oder Deine Affirmation
    Viermal nacheinander. Von Hand.

  • Notiere Abends zum Beispiel
    Drei positive Erlebnisse des heutigen Tages oder
    Zwei
    Dinge, die du heute hättest (noch) besser machen können (ohne zu hadern dass es noch nicht optimal war)
    Drei Momente, in welchen Du heute Deine wichtigsten Werte leben bzw. erfahren konntest
    Getroffene Entscheidungen, um welche Du dankbar bist

Du brauchst übrigens keine Tagebuch

  • Morgens beim aufwachen: Lass die Augen noch einen Moment geschlossen und finde
    zwei Dinge für die Du dankbar bist
    Das Motto, unter welchem dieser Tag stehen soll

  • Jedesmal beim Warten auf den Bus: Worauf lohnt es sich zu warten?
    Finde etwas, worauf Du im Leben schon lange wartest.Worauf warte ich schon lange im Leben? und warum noch?

  • Bei jeder Tasse Kaffee: Bin ich wirklich wach? im Hier&Jetzt?
    oder in der Vergangenheit oder Zukunft? oder am Träumen?

Es braucht nicht alles zusammen. Finde Deine eigene kleine Routine. Mit jeder Wiederholung wird der Gedanke mehr mit der Handlung verknüpft. Irgendwann kommt der Gedanke beim Aufwachen oder beim Kaffee automatisch.

Natürlich sind die Möglichkeiten unbegrenzt. Wenn Du andere und eigene 'Gedankenanker' hast, schreib mir.

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11.07.2018 | Achte auf die Menschen in Deinem Umfeld

Du wirst die Summe der 5 Personen....

Freunde sind eine Bereicherung im Leben. Glücklich schätzt sich, wer dabei von optimistischen, lebensbejahenden Menschen umgeben ist. Im Bekanntenkreis sind auch solche, die in uns negative Emotionen hervorrufen. Menschen, die negativ denken und an allem etwas auszusetzen haben. 

Eine Regel besagt: Du wirst wie die Summe der fünf Personen mit welchen Du am meisten Zeit verbringst. Langfristig passt Du dein Denken und Handeln diesen Menschen an. Sich dagegen zu wehren verbraucht wiederum viel Energie. Personen, die komplett anders sind als Du, werden dann zu ENERGIESAUGERN. Es lohnt sich, genau hinzuschauen.

Soll ich nun Freunde, denen es nicht gut geht, hängen lassen?

NEIN. Jede Beziehung hat seine Höhen und Tiefen. Jeder Mensch hat schwierige Phasen. Es kann sein, dass es einem Menschen schlecht geht und wir nach einem Treffen/Gespräch niedergeschlagen sind. Es geht vielmehr um die Achtsamkeit, was langfristig auf Dich abfärbt.

Übung 1: Nimm Dir einen Moment Zeit und gehe in Gedanken Deinen Bekanntenkreis durch. Führe Dir jene Personen vor Augen, mit denen Du häufig zu tun hast und die präsent in Deinem Leben sind. Wie fühle ich mich nach einem Gespräch mit der Person? Gut, geborgen, motiviert, verstanden oder niedergeschlagen, frustriert, unsicher, verärgert?

Welche Kontakte sind bereichernd, welche neutral und welche eher belastend? Für letztere gilt: Energiesauger! Menschen, die Dir Kraft rauben.

Die Entscheidung ist bei Dir: In Herausfordernden oder belastenden Zeiten lohnt es sich mit Energiesaugern bewusst den Kontakt zu hinterfragen oder einzuschränken.

Übung 2: Stelle Dir die fünf Peronen, mit welchen Du am meisten Zeit verbringst bildlich vor. Du möchtest viel von ihrem Denken und Handeln übernehmen? Sind sie Vorbilder? Dann sind diese Personen Dein Antriebsmotor. Oder widerspricht deren Denken und Handeln Dir? Dann Sie Deine Lebensbremse.

Es erzeugt unglaublichen Rückenwind, die passenden Menschen um sich zu haben.

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17.03.2018 | Stellst Du Dir die richtgen Fragen?

Fragen können eine mächtige und kraftvolle Hilfe im Alltag, heute und in Deiner Zukunft werden: Stellst Du Dir manchmal Fragen? Bewusst oder unbewusst?

Fragst Du Dich manchmal morgens: Wie überstehe ich diesen Tag?
Was MUSS ich heute alles erledigen / was darf ich nicht vergessen?
oder Dinge wie:
Was denken die anderen von mir?
Schaff ich das alles? Blamier ich mich?
Warum passiert mir dies alles? Kommt es irgendwann gut?

Kommt Dir die ein oder andere Frage bekannt vor? ;-)

Fragen können eine kraftvolle Technik sein, um das Denken zu steuern - die Kontrolle über Gedanken zurück zu erhalten: Wer sich etwas fragt, richtet automatisch seine Gedanken in eine Richtung und blendet andere Dinge aus. Fragen beeinflussen auch, was wir aus unserer Erinnerung löschen. 

Frage Dich zB:
Was macht mich glücklich? Was tue ich heute, um etwas davon zu spüren?

Worüber bin ich dankbar? (Gesundheit, Sicherheit, Familie, meinen Hund...)
(Dankbarkeit ist übrigens eine spannende Sache. Die Dinge, um welche Du dankbar bist, werden sich vermehren.)

Fragen wie:
Was kann ich heute tun (wenn auch nur 5 Minuten) um mein Ziel zu erreichen? meinen Wunsch zu erfüllen?
Was kann ich aus dieser unangehmen Erfahrung lernen?

Was kann ich HEUTE tun, worüber ich mir Ende Jahr, dankbar sein werde?
Was brauche ich, um wirklich glücklich zu sein? & was brauche ich nicht, um wirklich glücklich zu sein?

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Dein Kopf beschäftigt sich dann automatisch mit diesen Themen - die anderen haben ganz einfach nicht mehr Platz.

Und wenn ich die Antwort auf die Fragen nicht weiss?
Kein Problem. Häufig finden wir die Antwort nicht sofort. Der Kopf beschäftigt sich automatisch mit den Fragen, welche wir noch nicht beantworten können - über längere Zeit. Somit lassen sich meine Gedanken erst recht in diese Richtung lenken.

Frage ich mich: Warum passiert dies immer mir? oder Was wenn ich scheitere? oder Was denken blos die anderen? - mein Geist wird sich damit beschäftigen.

denke ich: Was kann ich tun, damit es mir es mir heute etwas besser geht? oder Was macht mich im innersten Glücklich? dann wird mich dieser Gedanke - gerade wenn ich die Antwort noch nicht habe -, einen Moment begleiten.

"Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal."

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11.12.2017 | Die Traurigkeit und was sie von uns will

Traurigkeit ist eine der häufig missverstandenen Emotionen. Wird sie doch gefürchtet, gemieden und mit Ablenkung und Medikamenten unterdrückt. Traurig, nicht wahr? ;-)

Ich schreibe hier nicht von Depressionen, sondern vom Gefühl der Traurigkeit, von welchem jede/r von uns schon Bekanntschaft gemacht hat. Die Momente in welchen wir nicht mit erwünschtem Elan unseren Alltag in Angriff nehmen können.

Unsere Gesellschaft erlaubt kaum, traurig zu sein. Verspüren wir Trauer, versucht unser Umfeld schnell, dies zu ändern. Personen, welche ihre eigene Trauer unterdrücken oder fürchten, ertragen schlecht, wenn sie einem trauernden Menschen begegnen. Denn durch sie, werden sie an ihre eigene Trauer erinnert. Durch die Erwartung, stark und glücklich sein zu MÜSSEN, fühlen wir uns verpflichtet, zu ignorieren und so zu tun, als ob alles in Ordnung sei.

„Traurigkeit ist eine Botschaft. Wer sie zu verstehen beginnt, wird mutig genug, sie zuzulassen.“ Sie will Dich zwar besuchen, hat jedoch nicht die Absicht zu bleiben.

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Wenn etwas Schönes ungewollt endet, entsteht Trauer. Dies ist die natürliche Reaktion. Immer. Genauso, wie bei steigenden Temperaturen, der Schnee schmilzt. Eine logische Folge. So zu tun, als ob Trauer dann nicht existiert ist Selbstbetrug und oft eine Ursache, später nicht loslassen zu können.

Der gutgemeinte Satz: „Sei nicht traurig, weil es vorbei ist. Sei froh, weil es schöne war.“ ist auch ein falscher Trugschluss. Hier passt vielmehr: „Sei fröhlich, weil es schön war UND sei traurig, weil es vorbei ist.“

Was, wenn Traurigkeit plötzlich und ohne erkennbaren Grund auftritt? Folgende Gedanken können helfen, dieses Gefühl zu verstehen:
 
Energieverlust, Überlastung und Erschöpfung kann sich in Form von Traurigkeit zeigen. Ein Warnsignal welches uns einlädt (oder zwingt) sofort kürzer zu treten und uns auf uns selbst zu konzentrieren. Dies kann auf psychische und/oder körperliche Ursachen zurückzuführen sein

Eine Theorie von B.Thierry geht sogar soweit, dass Traurigkeit mit dem Vorgang des Winterschlafes bei Tieren verglichen werden. Sie verhindert, dass wir uns durch äussere Dinge ablenken und versetzt uns in einen 'Energiesparzustand'. Interessanterweise tritt dies zum Winteranfang (kürzere Tage, weniger Licht) sowohl bei Menschen und Tieren auf.

Die Welt ist Bipolar, alles hat zwei Seiten. Glück und Freude kann erleben und schätzen, wer auch die Trauer kennt. Ein plötzliches Auftreten von Trauer kann ein Zeichen von Selbstfürsorge sein. Es teilt uns Dinge mit, wie: „Halte einen Augenblick inne, höre auf dich selbst, kümmere dich um dich selbst, verstehe, was mit dir los ist.“

„Sag mir, was du brauchst.“  Es kann Dich dazu bringen über die Wurzel seines Problems oder Deine wahren Bedürfnisse nachzudenken.

Traurigkeit ist auch ähnlich einer Sehnsucht. Es fühlt sich leer an, es fehlt etwas. Sie gibt uns Hinweise, welches unsere wirklichen Bedürfnisse und unsere wahre Motivation für unser tun ist.  Es ist auch kein Zufall, dass viele Schriftsteller und Musiker gerade in Momenten der Trauer ihre erfolgreichsten Texte und Lieder geschrieben haben. Sie treibt uns an, Dinge herauszufinden, uns zu Verändern oder etwas Neues zu erschaffen.

Trotz all diesen Eigenheiten ist klar, dass sich Trauer auch unerträglich und schwer anfühlen kann, gerade wenn sie länger dauert und Geduld einfordert.

„Geduld ist das Vertrauen, dass es gut endet“ oder wie ein Sprichwort meint: 

„Du kannst die Vögel der Traurigkeit nicht daran hindern, dir um den Kopf zu flattern, aber du kannst verhindern, dass sie in deinem Haar ein Nest bauen.“

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